Jahresrückblick 2024

Ein ereignisreiches Vereins- Jahr neigt sich den letzten Tagen entgegen. Die TSA-Tänzer*innen und Paare ziehen Bilanz.

Vor allem der Turnierbereich zeichnete sich durch eine hohe Aktivität aus. Unsere Trainerin Agata Maiorana stellte mit drei Gruppen-Trainingseinheiten pro Woche sicher, dass alle Paare die Möglichkeit zu regelmäßigem Training haben. Darüber hinaus konnten wir uns an mehreren hochkarätigen Workshops intensiv mit einzelnen Details auseinandersetzen.

Besonders auch das regelmäßig durchgeführte Performance-Training unter strengen Bedingungen war die perfekte Vorbereitung für die erfolgreiche Teilnahme an Wettkämpfen.

Fast jedes Wochenende waren unsere Paare in ganz Deutschland auf dem Parkett unterwegs. In aller Regel erreichten sie immer die Endrunde und sehr oft besetzten sie die Podest-Plätzen 1 – 3. Unter der Rubrik „Vereinserfolge“ haben wir diese bemerkenswerten Leistungen regelmäßig im Detail festgehalten.

Unser Sportwart Klaus Lehmann hatte allein schon mit den Turnieranmeldungen alle Hände voll zu tun: abzüglich der aus Krankheitsgründen abgesagten Meldungen traten unsere Paare bei 156 Wettkämpfen in den verschiedenen Leistungsklassen an. Die Liste wird angeführt von Petra und Johannes Wittmann (29), gefolgt von Olena und Alexander Khutorni (20), Michaela Mühlebach-Westfal und Ewald Westfal (19), Sandra und Patrick Stockmaier (18), Maria und Dr. Eugen Göller (17), Helga Fischer und Dr. Michael Probst (13), Melanie Kulla und Stefan Neubrand (10), Sabine und Günther Müller (10), Sylvie und Salvo Sarda (9), Karin Jakubowski und Klaus Lehmann (7), Manuela Strbek und Oliver Wiech (2), Gabriele Ulrich und Klaus Domscheit (2).

Über ganz besonders große Einzel-Erfolge freuten sich

Melanie Kulla und Stefan Neubrand: sie wurden zum Landesmeister II D gekürt

Michaela Mühlebach-Westfal und Ewald Westfal: sie wurden Vize-Landesmeister.

Barbara und Michael Häusle, die bei den TSA ihren Haupttrainingsort haben, jedoch für ihren Heimatverein starten, zogen auf der GOC bei den Master IV S in das Semifinale ein und belegten einen grandiosen 10. Platz.

Fünf unserer Turnier-Paare gelang 2024 der große Sprung in die nächste Leistungsklasse:

Melanie Kulla und Stefan Neubrand stiegen am 28.4.24 in die Klasse Master II C auf,

Karin Jakubowski und Klaus Lehmann tanzen seit 04.05.24 in Master IV B,

Maria und Dr. Eugen Göller starten seit 30.06.24 in Master IV A,

Petra und Johannes Wittmann sprangen am 02.11.24 nach III C und

Michaela Mühlebach-Westfal und Ewald Westfal feierten am 01.12.24 den Aufstieg nach III C.

Olena und Alexander Khutorni, unser einzigstes Paar, das zu Wettkämpfen in 10 Tänzen antritt, ertanzten sich in 7 Wettkämpfen in Latein Master II B 6x den 1. Platz, als Master II S-Paar traten sie zudem auf 13 großen internationalen Turnieren an und waren in der Regel im vorderen Drittel der großen Anzahl der Paare zu finden.

Die Anzahl der Paare im Bereich Latein ist erfreulich stabil. Technik, Figuren und immer neue schöne Folgen werden in allen 5 Tänze unter Beachtung der unterschiedlichen Ansprüche in den verschiedenen Leistungsklassen unterrichtet, die Tänzer*innen arbeiten sehr fokussiert und freuen sich auf die wöchentliche Trainingseinheit.  Es zeichnet sich ab, dass sich mindestens ein weiteres Paar bald den Latein-Wettbewerben stellen wird.

Nicht präsent in den Tanzsälen Deutschlands, aber mit nicht weniger Hingabe wird im Solotanz gearbeitet. Mit ihren anspruchsvollen Choreographien aus Figuren der Lateintänze Samba, Rumba, Cha-Cha-Cha und Jive forderte Agata von den Tänzerinnen höchste Konzentration, Disziplin und Akkuratesse. Die Begeisterung ist anhaltend und das Ziel unserer Trainerin ist es, Bühnen-reife Präsentationen zu erarbeiten.

In der Breitensport-Gruppe trainiert Agata aktuell mit 6 Paaren. Gemeinschaftlich in fröhlicher, aber konzentrierter Atmosphäre wird jede Woche daran gearbeitet, dass Paarposition, Rhythmus, Schrittfolgen, und die Flüssigkeit bei der Umsetzung des Gelernten auf Musik in Fleisch und Blut übergehen.

Sehr viel Engagement erforderte in diesem Jahr auch das Ballturnier im September. Nach intensiver Vorbereitung durch die Vorstandsmitglieder, hohem Zeitaufwand durch Suche nach Sponsoren und Catering, Nerven aufreibendem schleppendem Verkauf der Eintrittskarten und entsprechender Sorge vor roten Zahlen war es soweit: fast alle TSA-Mitglieder waren vor Ort und trugen dazu bei, dass es ein wunderbarer Abend wurde. Die Resonanz bei Gästen, Turnierpaaren, Wertungsgericht und allen Helfern war durchweg positiv. Die tolle Show des Tanzclub BravO unter Leitung von Olena Khutorni sowie ein Latein-Special von Olena und Alexander Khutorni waren ein Genuss. Letztlich hat sich die Anstrengung gelohnt, es gab eine positive Bilanz.

Auch im Vereinsleben rund um die Trainingseinheiten gab es in diesem Jahr unzählige kleine Feierstündchen, immer wieder liebevoll vorbereitet durch Paare, die uns alle an ihren Erfolgen oder persönlichen Festen teilhaben ließen.

Ein großes Dankeschön geht auch am Ende diesen Jahres an unsere Trainerin Agata, die unermüdlich mit viel Energie ihre profunden Kenntnisse jedem einzelnen Tänzer individuell vermittelt und uns regelmäßig perfekt auf alle Wettkämpfe vorbereitet. Agata war auch zusätzlich zu ihrer eigentlichen Aufgabe das ganze Jahr unser guter Engel bei der Pflege des Tanzbodens im Moker und sorgte dafür, dass sich die Fläche optimal betanzen ließ.

Was wäre das alles ohne eine gute Struktur und Organisation im Hintergrund? Unser Vorstand hat mit großem Engagement und hohem Zeitaufwand alle Dinge geregelt und am Laufen gehalten. Darüber hinaus auch noch ein besonderes Dankeschön an unseren Sportwart Klaus Lehmann, der bei so gut wie allen Gruppentrainingsstunden der erste und der letzte war. Er hat dafür gesorgt, dass die Räume zu den regulären Zeiten geöffnet, geschlossen und dazwischen benutzt werden konnten und sich darum gekümmert, dass die zusätzlichen Workshops in großen Hallen stattfinden konnten.

Mit diesen vielfältigen schönen Erinnerungen und Erfolgen im Gepäck können wir mit gutem Gefühl in das Jahr 2025 starten.

Möge es uns ebenfalls so viel Freude an unserem großen gemeinsamen Hobby bringen und unsere Vereinsgemeinschaft damit bereichern.

Ursula Klinkebiel-Henke, Pressewart 
Masserberg beim „Wurscht-Maa“ 06.04.24