Drei besondere Workshops zusätzlich zum regulären Training durften die TSA-ler in diesem Sommer mit Agata genießen. Während der Blick der ersten beiden Anfang August auf die Performance für die Sommerturniere gerichtet war, standen beim dritten Workshop wieder Basic- und Technik-Details im Vordergrund. Zu Beginn des Termins am Sonntag, den 08.09.24 gab es erst einmal lange Gesichter. Das Reinigungspersonal war damit beschäftigt, die AGB-Halle zu säubern. Die Damen waren nicht informiert worden. Der Kunstturn-Saal, den wir für die erste Halbzeit benutzen durften, war mit dicken Matten ausgelegt. Unsere Trainerin Agata fand das großartig und nutzte diese gut gepolsterte Grundfläche dazu, uns ohne Schuhwerk intensiv in Zeitlupe mit jedem Detail der „halben Rechtsdrehung“ bekannt zu machen und dabei unsere Füße und Gelenke nicht zu stark zu belasten. Der Druck zum Boden, der die Basis für Absenken und Erheben ist, war Schwerpunkt im wahrsten Sinne des Wortes. Mit dem Leitsatz: „Nicht Ihr folgt der Musik, sondern lasst die Musik EUCH folgen“ demonstrierte sie, welche Harmonie mit der Musik eine Ausführung der Übung hat, wenn exakt zum richtigen Zeitpunkt alle Punkte gleichzeitig beachtet werden: Vorbereitung zum Betreten der Tanzfläche, korrekte Aufstellung unter Beachtung aller Kriterien, guter Paar-Kontakt, ruhige parallele Oberlinie, Druck zum Boden, Aktivierung der Hüft- und Kniegelenke, Schrittansätze, Vervollständigen und Beenden der Schritte, Transportieren des Körpers mit korrekter Gewichtung, innerkörperliche Aktivitäten, Erheben des Körpers durch vermehrten Druck in den Boden, Gewichtsverlagerung zum richtigen Zeitpunkt…. Und alles wieder von vorn. Im Unterschied zur richtigen Ausführung spürten wir auch, wie schnell wir den Beats hinterherlaufen, wenn wir nur ein einziges Detail nicht beachten. Der weiche Untergrund war eine hervorragende Übungsfläche für dieses Training, welches hohe Konzentration und Kraft in den Beinmuskeln erforderte. Diesen „AHA!“-Moment versuchten wir, im zweiten Teil des Workshops beim Tanzen der Choreographien umzusetzen. Und wir müssen alle zugeben: Es liegt noch viel Arbeit vor uns.
Dankeschön, liebe Agata, für dieses Engagement für uns alle!